Frühlingsscheckenfalter

Hamearis lucina

Der Frühlingsscheckenfalter gehört im frühen Frühling (Ende April) – wie der Name andeutet – tatsächlich zu den ersten Schmetterlingsarten, die nach ihrer Überwinterung in der Puppe als Falter erscheinen. Trotzdem täuscht der Name, denn: Ein Scheckenfalter ist er nicht, sondern er gehört in die weitere Verwandtschaft der Bläulinge. Der Lebensraum des Frühlingsscheckenfalters sind Magerwiesen und lichte Wälder. Im Kanton Zürich setzt der Art insbesondere der Verlust seines Lebensraums zu. Er kommt aber im oberen Tösstal, z.B. in Fischenthal, noch in mehreren Populationen vor (Infoblatt mit Verbreitungskarte) und wird durch die Förderung von Magerwiesen und Magerweiden mit den richtigen Raupenfutterpflanzen und Waldauslichtungen gefördert.

Auf einen Blick

  • im Kanton stark gefährdet
  • Rückgang bis auf Fischenthal, Sternenberg und Wald (vermutlich auch noch in Bauma und Bäretswil)
  • ungedüngte Wiesen und Weiden sowie Streuwiesen, oft im Umfeld des Waldes
  • Gefährdung durch Lebensraumverlust, insbesonere der mageren Säume (einerseits durch Intensivierung, andererseits durch Nutzungsaufgabe oder Aufforstung)

Fotos: Entomologie/Botanik, ETH Zürich / Fotograf: Thomas Maag

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